Goldschmiede-Meisterin Ricarda Groh

Schon als kleines Mädchen habe ich viel Zeit in der väterlichen Werkstatt zugebracht. Nachdem er mich mit 4 Jahren „aufgeklärt“ hat, dass er nicht ein Zwerg von Schneewittchen ist, sondern den Hammer und die Schürze zum Goldschmieden braucht, ist die Faszination zur Goldschmiede nur noch größer geworden.

Viele Ferientage habe ich in der Werkstatt verbracht, durfte auch schon helfen und so entstand im Alter von 12 Jahren mein erstes Collier in Silber.

Mit 18 gab es dann kein Halten mehr und ich begann eine Lehre, um den Beruf von Grund auf zu erlernen. 1994 legte ich die Meisterprüfung vor der Handwerkskammer in Frankfurt am Main ab. Seit 1995 arbeite ich als Goldschmiedin selbstständig mit eigener Werkstatt in Neu-Anspach, seit Juli 2013 in Usingen-Wernborn.

Mit solidem Handwerk neue Wege beschreiten, manchmal ein bisschen "verrückt und außergewöhnlich" sein, doch trotzdem die klassischen Aspekte nicht aus den Augen verlieren. So kann man meinen Arbeitsweg beschreiben.

Legierungen stelle ich weitgehend in der eigenen Werkstatt her. Dies garantiert eine genaue Kenntnis der Inhalte, sowie das Entstehen außerordentlicher Farbgoldlegierungen.

Wichtig ist es auch einen Bezug zum Kunden im Gespräch zu finden, so findet sich das richtige Design für den Kunden von alleine in meinem Kopf. Auch wenn man nicht persönlich kommen kann, berate ich gerne online per E-Mail, mit Bildern und telefonisch.

Ich freue mich, eine große Altersbandbreite in meiner Klientel zu haben, denn es gehört zu meiner Art, besonders auf jeden einzugehen. Somit habe ich schon für Kindergartenkinder bis hin zur Urgroßmutter Schmuck arbeiten können.

Es entstehen nach eigenen Ideen und den Wünschen meiner Kunden einzigartige Schmuckstücke mit einer individuellen Note… und bleibendem Wert.

Erstes Silber-Collier

Silbercollier der 12-jährigen Ricarda Groh aus 925 - Sterlingsilber, Struktursilberplatten mit Halsreifen
 

In der Werkstatt

Goldschmiedin Ricarda Groh